Streng genommen wäre der neue Beitrag zum Projekt Alltag, das Ulli vom Café Weltenall ins Leben gerufen hat, erst morgen oder übermorgen fällig (am ersten Wochenende des Monats).
Nun ist die Pointe dieses Projekts aber nicht, es streng zu nehmen.
Hauptsache, der Beitrag erscheint.
Und das tut er.
Heute schon. 🙂
Hintergründe und Details zu diesem Projekt sind in Ullis folgendem Beitrag beschrieben:
Alltag – Eine Idee
In meinem sechsten Alltags-Beitrag gibt es wiederum eine Bildersammlung. Und zwar ist es so, dass mehr oder weniger pünktlich zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche die Blütezeit der Leberblümchen (Hepatica nobilis) beginnt. Und ich sorge üblicherweise dafür, dass ihr Anblick in dieser Zeit für mich zur Alltäglichkeit wird. Hier ist eine Auswahl aus der diesjährigen Ernte:
Zum Glück habe ich diese Ernte rechtzeitig eingefahren. Denn gestern sah die Umgebung so aus:
Bei solchen Verhältnissen gelingen traditionell keine guten Leberblümchen-Bilder. Und dann gute Nacht, Alltags-Beitrag…
Klangbild
Louis Spohr • Fantasie in c-moll
Samantha Ballard • Harfe
Bilderquellenangabe:
„Alltag“ © Ulli Gau
Leberblümchen © Random Randomsen
Es scheint, als ob sie für Dich vor der Linse tanzen, ihren alljährlichen zauberhaften Reigen beginnen. Welcher unprosaischer Mensch sich diesen Namen für sie ausgedacht hat, weiss ich auch nicht, ich hätte sie Frühlingsprinzesschen genannt . Lt. Wiki heissen sie in Tirol Himmelblueml und haben noch viele andere, schönere mundartliche Namen.
Sie schlafen gut unter der Schneedecke , bitterkalter Frost wäre schlimmer. April April….
Mögen die Harfenklänge den Schnee bald zum Schmelzen bringen und der blauweisse Alltag wieder bei Dir einziehen.
Mit grauhimmeligen lieben Grüssen vom Dach Karin
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Lieben Dank für deine freudig mitschwingende Resonanz. 🙂 In gewisser Weise ist es tatsächlich ein tanzender Reigen. Für mein Empfinden haben diese zauberhaften Blüten eine schmetterlingsfröhliche Ausstrahlung. 🙂 Ihr Erscheinen gehört für mich zu den Höhepunkten des Jahres. Sehr zu Recht verleiht ihnen der Volksmund zahlreiche poetische Namen. 🙂
Sie sind es gewohnt, während ihrer Blütezeit auch mal kurz in Schnee gepackt zu werden. Heute dürfte sich auch bereits die Sonne wieder zeigen. In zwei bis drei Tagen wird der Schnee verschwunden sein – und die Blümeleyn sind immer noch da. 😀
Mit einem blütentanzenden Morgengruß 🐻
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verzaubert bin ich, lieber Random, von dem Blütenreigen. So feine, so schlichte, Formen, kein Firlefanz, nur reine Freude. So frei fühlen sie sich, dass sie sich auch beim Zählen der Blütenblätter nicht aufhalten. Sechs? Warum nicht auch sieben oder acht? Und während ich noch staune und ihrem Staubfäden-Blütenbätter-Rundtanz zuschaue, lausche ich den nicht minder verzaubernden Klängen der Harfe. Auch hier nur Leichtigkeit und Freude!
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Lieben Dank für dein verzaubertes Echo. 🙂
Ja, das ist eine lebensfreudig-fröhliche Pflanze. Firlefanz und pompöses Gehabe liegen ihr ebenso fern wie kleinkarierte Konventionen bezüglich Farbgebung und Zahl der Blütenblätter. 🙂 Und sie ist auch unkompliziert. Scheint die Sonne, öffnet sie bereitwillig ihre Blüten. Und wenn nicht, wartet sie geduldig – denn beim wechselhaften Frühlingswetter wird ihre Zeit kommen.
Die “klangbildnerische” Harfenmusik schien mir dem Charakter dieser bezaubernden Pflanze besonders ähnlich zu sein.
Mit einem fröhlichen Mittagsgruß 🐻
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Des einen Alltag ist des anderen Seltenheit! Leberblümchen finden sich in meiner Umgebung nur selten, umso mehr habe ich Deine vielsaitigen Fotos augenweiderisch abgegrast. 🙂 Die zarte Anmut dieser Blüten ist wirklich bemerkenswert und schmiegt sich zärtlich an die klaren Harfenklänge.
Feenstaubige Grüße von mir zu Dir 🌿 🍀 🌿
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Lieben Dank für deine blütenberauschte Resonanz. 🙂 Tatsächlich ist es leider so, dass die Leberblümchen höchst “ungerecht” verteilt sind. In manchen Gegenden sind sie ausgesprochen zahlreich, während sie dazwischen über weite Strecken fast oder gänzlich unvorhanden sind. Warum das so ist, kann ich allerdings nicht erklären. Umso mehr freut es mich, wenn diese hübschen Blüten hier nun auch für jene zugänglich werden, die sich sonst nicht daran erfreuen könnten. Zumal ich hier – was ausgesprochen selten ist – blaue und weiße Blüten zeigen kann.
Die musikalische Begleitung ist sehr dazu angetan, sozusagen die Aura dieser Blüten hörbar zu machen. 🙂
Mit einem blütenstaubig-harmonischen Gruß 🐻
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Lieber Random, ach schön, auch du hast dich, wie ich auch, den Blümchen zugewendet, dass mir dabei das Herzel aufgeht und lacht, wird dich nicht wundern 🙂 Gelernt habe ich auch etwas, es gibt nicht nur lilafarbene Leberblümchen, sondern auch weiße, das wusste ich bis gerade eben nicht, da muss ich doch einmal noch genauer hinschauen!
Schnee … ohje, wir auch, was aber widerum zu feinen Impressionen führt, ich sehe noch die Kirschblüten im Schnee vor mir, die mir gerade auf meiner Heimfahrt ins Auge gesprungen sind – eine Kamera hatte ich nicht dabei, aber das macht rein gar nichts, nun sind dies meine Seelenbilder.
Danke auch für die zauberhafte Harfenmusik, der ich noch lausche.
Herzensdank und liebe Grüße
Ulli
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Lieben Dank für dein harmonisch-blütenträumerisches Echo. 🙂 Wie schön, wenn dieser Blütenzauber dein Herz erfreut. Ich kann es mir tatsächlich lebhaft vorstellen. 🙂 Die weißen Leberblümchen sind in der Tat ausgesprochen selten. Warum dies allerdings so ist, kann ich nicht sagen. Aber jedenfalls finde ich es besonders reizvoll, wenn man beide Arten in trautem Miteinander antrifft.
Der Schnee hat auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass das peu à peu versickernde Schmelzwasser eine prima Starthilfe für die Vegetation bietet.
Ursprünglich hatte ich bereits ein anderes Klangbild für den Beitrag ausgewählt. Ich fand dann allerdings, dass diese Harfen-Fantasie noch besser zu den Leberblümchen passt.
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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Zauberhaft sind diese Leberblümchen. Beim Betrachten der Bilder musste ich doch seufzen, weil sie so schön getroffen sind! Ich lag letzte Woche vor dem Klee im Wald, die Blüten sind ja ähnlich.
Sehr schön ist die Harfenbegleitung!
Auf so eine Menge Schnee muss man gefasst sein. Er macht sich fotografisch natürlich auch gut. Ich bin dennoch froh, dass es hier nicht so viel davon gibt. Auf dem Berg schon eher.
Beste Grüße,
Syntaxia
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Lieben Dank für deine erfreuliche Resonanz. 🙂 Die Leberblümchen finde ich zum Glück an recht vielen Stellen. So kann man sich diejenigen aussuchen, bei denen Blickwinkel und Lichtverhältnisse stimmen. Bei der Musik bin ich mir ziemlich sicher, dass sie auch den Blümchen gefallen würde. 😉
Ja, in höheren Lagen ist so ein Schnee zu dieser Jahreszeit eigentlich fast normal. 😀
Mit einem herzlichen Abendgruss 🐻
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Das ist wieder ein rundum bezaubernder Beitrag! Deine Liebe zu den Leberblümchen ist voll verständlich und drückt sich hier überall aus, in den großartigen Fotoportraits einer so kleinen blauen oder weißen Blume, die hier ja sogar mit Sternenhimmel und Schnee Verbundenheit bekommt und in der von dir dazu ausgewählten zartbeschwingten Musik. Und da schon so viel Schönes in den Kommentaren dazu beigetragen wurde, schließe ich mich einfach allem Geschriebenen an. Hab’s gut heute! Liebe Grüße, Petra
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Lieben Dank für deine harmonisch-verzauberte Resonanz. 🙂 Ja, das ist eine Liebeserklärung an eine Blume, die für mich deshalb zu dieser Jahreszeit alltäglich wird, weil ich eben meinen Alltag teilweise in die Gebiete ihres Vorkommens verlege. Denn auch das macht ja unseren Alltag aus, dass es eben immer wieder Gestaltungsmöglichkeiten gibt.
Ich wünsche dir ein zauberhaftes Wochenende (meins wird weitgehend netzfrei bleiben). 🐻
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